Na das war ja ein kurzes Vergnügen. Wir schreiben schon Juli 2017 und ASTRIA LUV ist nicht mehr in ihrem Element. Die Werft hat das Schiff wieder aus dem Wasser geholt. Angeblich kann man so die anstehenden Reparaturen besser und schneller ausführen. Zugegeben, ich habe zugestimmt aber nun kommen erste Zweifel.
2017 in See stechen (siehe auch zwischen den Jahren) ? Ich glaube das wird nichts mehr.
Ich habe beim Probeschlag ein Radialspiel des Ruderrads festgestellt und moniert. Die Werft hat die Steuersäule geöffnet und festgestellt dass die Lagersitze ausgeschlagen sind. Sie schlägt vor die Steuersäule auszutauschen. Das ist keine Option, es muss eine andere Lösung geben. Was ist denn das für eine Werft wenn die wegen eines ausgeschlagenen Lagersitz die gesamte Steuersäule ersetzen will?
Mir kommen erste Bedenken. Ich versuche optimistisch zu bleiben.
An der Elektronik ist bislang auch noch nichts gemacht worden. Immerhin soll das Problem mit dem Autopiloten und der Logge angegangen werden. Ein Radar soll auch noch installiert werden.
Das wird nichts mehr mit dem Start in diesem Jahr. Ich sammel meine ersten Erfahrungen im Umgang mit einer Werft.
Ich bespreche mich mit dem Projektleiter. Elektronik soll wie angeboten eingebaut werden.
Ich suche noch diverse Teile die für die Wartung und Reparatur zur Verfügung stehen zusammen und stelle sie auf der Motorabdeckung bereit. Der Herd und der Antrieb sollen überprüft und gewartet werden. Bei der Suche habe ich einen nagelneuen SEPA-Filter zu Tage gefördert. Der soll den vorhandenen Treibstofffilter ersetzen. Ein umfangreiches Sortiment aus Opferanoden, Dichtungen und anderen Kleinteilen.
Meine Pensionswirtin meinte dass ich in der Werft gut aufgehoben bin. Nun ja – man wird sehen ….