Wetter: NO 3; sonnig; 21°
- 0800, bestes Segelwetter, sonnig und warm bei mäßigem Wind. Besser geht es nicht.
- Ich habe unruhig geschlafen und bin nervös. Ich fahre ja allein.
- Nur noch etwa 1000 Kleinigkeiten die es zu erledigen gilt bevor es losgehen kann.
- Öl 5/8, Wasser voll, Brennstoff gut 3/4
- 1120, Maschine an. Ich lasse sie warm laufen und gehe gedanklich nochmal alles durch.
- Landanschluss abgekoppelt, Generator ok, Bordspannung ok, Navigation läuft.
- 1130, wie vereinbart tute ich ins Nebelhorn, das Zeichen für den Aufbruch. Auf mein Signal eilen Klaus und Peter von der ATAIR herbei.
- Ich habe abgelegt und die beiden von der ATAIR winken mir noch lange nach. Ich winke zurück und muss aufpassen nicht aus dem Fahrwasser zu laufen.
- 1200 ich setze Groß und Genua. Und wieder schlägt die Werft zu. Die Deppen haben mir die Leinentrommel der Rollreffanlage eingedellt, so muss ich die Genua über die Winch holen.
- Ich lausche den Geräuschen. Alles hört sich gut an. Nichts ist auffällig. Ich werde langsam ruhiger und beginne die Reise zu genießen.
- Mein Abenteuer hat begonnen.
- Die Bundesmarine macht Schießübungen und ich muss das Schießgebiet weiträumig umfahren.
- 1600, Kieler Förde, habe Kurs auf Laboe abgesetzt.
- 1830, fest in Laboe. Ich habe einen Platz gefunden und eine freundliche Crew aus England hat meine Leinen entgegen genommen und mir beim Anlegen geholfen.
- 2000, ich sitze an Deck, schaue auf die Kieler Förde und genieße die Abendsonne. Es war ein aufregender Tag. ASTRIA LUV hat mich nicht im Stich gelassen, ich fühle mich gut.