28.06.2018 Donnerstag Ortmühle – Laboe

Wetter: NO 3; sonnig; 21°
  • 0800, bestes Segelwetter, sonnig und warm bei mäßigem Wind. Besser geht es nicht.
  • Ich habe unruhig geschlafen und bin nervös. Ich fahre ja allein.
  • Nur noch etwa 1000 Kleinigkeiten die es zu erledigen gilt bevor es losgehen kann.
  • Öl 5/8, Wasser voll, Brennstoff gut 3/4
  • 1120, Maschine an. Ich lasse sie warm laufen und gehe gedanklich nochmal alles durch.
  • Landanschluss abgekoppelt, Generator ok, Bordspannung ok, Navigation läuft.
  • 1130, wie vereinbart tute ich ins Nebelhorn, das Zeichen für den Aufbruch. Auf mein Signal eilen Klaus und Peter von der ATAIR herbei.
  • Ich habe abgelegt und die beiden von der ATAIR winken mir noch lange nach. Ich winke zurück und muss aufpassen nicht aus dem Fahrwasser zu laufen.
  • 1200 ich setze Groß und Genua. Und wieder schlägt die Werft zu. Die Deppen haben mir die Leinentrommel der Rollreffanlage eingedellt, so muss ich die Genua über die Winch holen.
  • Ich lausche den Geräuschen. Alles hört sich gut an. Nichts ist auffällig. Ich werde langsam ruhiger und beginne die Reise zu genießen.
  • Mein Abenteuer hat begonnen.
  • Die Bundesmarine macht Schießübungen und ich muss das Schießgebiet weiträumig umfahren.
  • 1600, Kieler Förde, habe Kurs auf Laboe abgesetzt.
  • 1830, fest in Laboe. Ich habe einen Platz gefunden und eine freundliche Crew aus England hat meine Leinen entgegen genommen und mir beim Anlegen geholfen.
  • 2000, ich sitze an Deck, schaue auf die Kieler Förde und genieße die Abendsonne. Es war ein aufregender Tag. ASTRIA LUV hat mich nicht im Stich gelassen, ich fühle mich gut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert