2018 ist Vergangenheit und wir alle haben eine weitere Runde gedreht.
Eine Runde gedreht?
Was soll dass bedeuten? Eine Runde um die Häuser, eine Runde durch die Kneipen?
Nein, nein – nicht gemütlich um die Häuser, vielmehr haben wir eine weitere Runde um unsere Sonne gedreht, wie schon seit hunderttausenden von Jahren.
Betrachten wir das einmal etwas genauer.
Innerhalb eines Jahres haben wir 942.477.796 km zurückgelegt. In Worten, wir haben eine Strecke von neunhundertzweiundvierzigmillionen-vierhundertsiebenundsiebzigtausend-siebenhundertsechsundneunzig Kilometer hinter uns gelassen. Ich finde das schon beachtlich.
Würden wir diese Strecke mit einem Auto mit durchschnittlich 200km/h bei einer Fahrzeit von 24 Stunden am Tag und ohne Tankstopps bewältigen wollen so währen wir sage und schreibe 537 Jahre und 344 Tage unterwegs, ganz schön lange wie ich finde.
Damit wir das in einem Jahr schaffen müssen wir mit unserer guten alten Erde ordentlich Gas geben, genauer gesagt wir donnern mit 107.589 km/h, in Worten einhundtersiebentausend-fünfhundertneunundachzig Stundenkilometer, durch den Weltraum. Ganz schön schnell wie ich finde.
Das bislang schnellste von Menschen gebaute Raumgefährt, die „NEW-HORZOON“ kommt immerhin auf knapp 60.000 km/h.
Während der rasanten Fahrt um die Sonne dreht sich die Erde auch noch um sich selbst. Würde sich die Lufthülle der Erde nicht mitdrehen dann würde uns am Äquator ein Wind mit 1.666 km/h aus östlicher Richtung ins Gesicht blasen. Da würde kein Stein auf dem anderen bleiben. In München wären es immer noch 1.115 km/h und in Hamburg würde es noch mit 1.003 km/h blasen. Nur an den Polen wäre es windstill.
Zum Vergleich: der bisher stärkste gemessene Wirbelsturm hatte eine Windgeschwindigkeit von nur 486 km/h, gemessen am 03.05.1999 in Bridge Creek Oklahoma, USA. Verglichen mit der Erde ein laues Sommerlüftchen.
Beeindruckende Werte.
Das wir von all dem nichts spüren, dass wir nicht von der kosmischen Strahlung gegrillt werden, dass wir nicht vom Sonnenwind in den Weltraum geblasen werden, all dies verdanken wir unserem Raumschiff „Erde“.
Wir sollten einmal mehr darüber nachdenken wie wir unser Raumschiff pflegen und hegen können denn wir haben nur das eine.
Nehmt diesen Gedanken mit in das neue Jahr.
ASTRIA LUV wünscht allen Menschen ein frohes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr.
2 Gedanken zu „Betrachtungen zum Jahreswechsel“
Guten Rutsch und alles Liebe für‘s neue Jahr 2019
Meine liebe Asti, das sind schöne Worte die einen nachdenken lassen. Somit wünsche ich dir einen guten Rutsch ins neue Jahr, auf das Gesundheit, Liebe, Erfolg und Glück dich auch bei der nächsten Runde um die Sonne begleiten werden! Viele liebe Grüße!