Wetter: NO 2; sonnig; 19°
- 0800, schon beim Frühstück grummelt es im Bauch. Heute muss es sein. Heute passiert es. Ich will es nicht länger aufschieben. Heute fahre ich nach Heiligenhafen, tanken. Oder doch besser morgen? Nein! Ich muss irgendwann tanken und besser als heute werden die Wetterbedingungen nicht werden. Also Arschbacken zusammen und los! (und so was will die Welt umsegeln, pffff …..)
- 1200, Leinen los. Und plötzlich schießen sie wie Pilze aus dem Boden – Schaulustige – mal schauen wie die Olle mit ihrem Riesenkahn hier raus kommt – so mögen sie denken. Aber ich muss meine zuschauenden Fans enttäuschen. Keine Leine verheddert sich, ich dengel nirgendwo gegen und habe auch sonst keine Feindberührung.
- Ich reihe mich ins Fahrwasser nach Heiligenhafen ein und genieße die Fahrt – ist ja nicht so lang.
- Ich bin in den Gewässern von Heiligenhafen und die Tankstelle habe ich auch gefunden. Leider ist ein wenig Gedränge. Ich bin auf Position 3 und muss halt warten. Dies kommt mir insofern entgegen als dass ich eruieren kann wie das hier so funktioniert.
- Dann bin ich an der Reihe. Ein freundlicher Tankwart hilft mir beim „Festmachen“. Er füllt 97 Liter Diesel ohne Biozusätze in den Tank. Diese Menge entspricht auch der Dieselanzeige. Wieder eine neue Erkenntnis – Dieselanzeige funktioniert.
- 1330, wieder fest in Ortmühle. Welch ein Stress. Natürlich war diesmal niemand da um mir zu helfen. Immer wieder hat mir das bisschen Wind das Schiff versetzt und mein Defizit in Sachen „Lassowerfen“ trug ebenfalls dazu bei. Ein Seglerpaar welches des Weges kam hat mir dann zu guter Letzt geholfen und dann lag ASTRIA LUV wieder vertäut und aufgetankt an ihrem Platz.
- Etwas später war ich wieder zu Gast auf der Sportsfreundin.
- Noch etwas später habe ich Peter auf seiner ATAIR besucht. Wir hatten uns vor einigen Tagen kennen gelernt und wollten mal ein Weinchen zusammen trinken. Peter ist ein total netter Kerl. Wir haben das gleiche Hobby. Basteln an alten Schiffen.